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6 Das Walkhaus

1667 wurde die herrschaftliche Walkmühle „vor dem Schloß am Rennsteig“ erbaut. Beim Walken wurden tierische Haare und Wolle durch Pressen und Stoßen für die Herstellung von Hüten und Decken verfilzt. Nach 1708 hat die Herrschaft den Betrieb eingestellt. 1765 verkauft die fürstliche Verwaltung das Gebäude mit allen dazugehörigen Rechten an den Hofschlosser Johann Peter Starck, der es als Wohngebäude nutzte.

1777 wurde die alte Walk mit den 3 oberschlächtigen Wasserrädern wiederhergestellt und erweitert, um die in der Tuchmanufaktur des Hospitalinstituts hergestellten Tuche zu walken. Das Institut war eine Wohlfahrtseinrichtung des Gesamthauses Hohenlohe-Neuenstein. Nach der Aufgabe der Tuchmanufaktur 1801 diente die Walk weiterhin als Wohngebäude. 1906 kaufte die Fürstliche Standesherrschaft Hohenlohe-Oehringen die Walkmühle zurück und ließ es beim Schlossumbau gründlich restaurieren. Seitdem trägt sie die Bezeichnung Walkhaus.