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4 Die Neuensteiner Seen

Die Neuensteiner Seen sind künstliche, für die Mühlbetriebe der Herrenmühle, der Walkmühle und der Schleifmühle entstandene Gewässer.

Im westlich der Stadtmauer vorgelagerten, im Plan von 1834 als „Schanz“ bezeichneten langgestreckten Graben sammelte sich vor dem Bau des Eisenbahndammes das aus dem Bernbachtal abfließende Oberflächenwasser.

Der Herrensee, im Plan auch Schwanensee genannt, war bis 1907 im Besitz der jeweiligen Herrenmüller, danach der Fürsten zu Hohenlohe- Oehringen. Er wurde vom durchfließenden Bernbach und dem Abflusskanal des Walksees gespeist.

In den 1667 angelegten Walksee wurde nach und nach das gesamte Abwasser der Altstadt Neuenstein eingeleitet. Wegen wiederholter gesundheitspolizeilicher Auflagen der Aufsichtsbehörde verzichtete die Fürstliche Standesherrschaft, Besitzerin des Walksees, 1934 auf ihr Eigentum. Der Walksee wurde auf die Stadt Neuenstein übertragen, die 1951 dessen Auffüllung beschloss.