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15 Stadtmauer, Erbsenberg

Die Stadtmauer an der Nordseite der Altstadt besaß eine Höhe von 8 m (27 Schuh). Sie wurde an der Nordwestecke vom Diebes- oder Malefizturm  und an der Nordostecke vom Bürgertum flankiert. Der Diebesturm (Höhe 29 m, Breite 5 - 6 m) auf der Schanze diente als Gefängnis und musste aus Mitteln der Herrschaft repariert werden. Wegen Einsturzgefahr wurde der Turm 1791 bis auf die Höhe der Stadtmauer abgebrochen. Der Rest des Turms mit einem kegelförmigen Dach wurde am Ende des 19.Jahrhunderts mit einem Großteil der Stadtmauer ganz abgetragen.

Nach dem 30-jährigen Krieg waren einige verödete Häuser an der nördlichen Stadtmauer, am Erbsenberg, an die Herrschaft Hohenlohe-Neuenstein  zurückgefallen. Die gräfliche Verwaltung  versuchte durch den Bau von neuen Wohnungen die Stadt wieder zu bevölkern. An der Stadtmauer am Erbsenberg entstand die „Neue Gasse"  mit klein und eng gedrängten Häusern, welche zu günstigen Bedingungen an neue zinspflichtige Bürger übergeben wurden.